Löschunterstützungsfahrzeug

LUF 60

Daten Daten
Hersteller Rechners Löschsyteme Austria
Gewicht ca 2000kg
Baujahr 2006
Antrieb Deutz Motor 140 PS/Kettenantrieb
Aufgabenbereich Tunnelbrände,Großfeuer,Hallenbrände

 

Das Löschunterstützungsfahrzeug 60 kurz LUF 60 genannt wurde 2006 für die Brandbekämpfung im Emstunnel angeschafft. Konzipiert wurde das LUF von der Firma Rechners aus Österreich für Tunnel,U-Bahn,Hallen und Flächenbrände.
Das Prinzip diese Fahrzeugs basiert auf eine Art Schneekanone, mit Hilfe modernster Technik wird aus dem Wasser hierbei Wassernebel erzeugt. In einer Minute kann das LUF 500 Liter Wasser bis zu 60 Meter weit versprühen. Die dadurch sehr große Oberfläche des Wassers bindet Ruß und Staubpartikel und senkt die Temperatur innerhalb von Minuten von 1000 Grad auf 150 Grad ab. Außerdem wird der Qualm durch die Ventilation hinaus gedrückt. Dadurch wird der Einsatz der Feuerwehrleute erheblich sicherer und einfacher oder in manchen Fällen erst ermöglicht.
Weiterer großer Vorteil des Fahrzeuges ist das es als Antrieb Ketten benutzt und dadurch nahezu millimetergenau bewegt und jedes Hindernis auch Treppen bis zu einem Neigungswinkel von 30 Grad überwinden kann. Selbst Objekte von der Größe und Gewicht eines Kleinwagens schiebt er mühelos zu Seite um an den Brandherd zu kommen.
Das LUF wird ferngesteuert und hat eine Reichweite von bis zu 300 Meter. Optional kann in der "Kanone" ein Schaumrohr installiert werden um innerhalb weniger Minuten ein beachtlichen Schaumteppich zu erzeugen. Durch seinen hohen Bekanntheitsgrad durch Presse und TV wird das LUF bei Großbränden von den Nachbarkreisen zur Unterstützung alarmiert. Bei den bis jetzt geleisteten Einsätzen die das Jemgumer LUF bisher absolviert hat und dabei voll überzeugte hat es bereits Millionenwerte vor der Vernichtung bewahrt. Neben den Kameraden der FF Jemgum ist auch die FF Holtgaste an diesem Fahrzeug ausgebildet und kann bei Bedarf alarmiert werden.


Dieses Landkreisfahrzeug kann bei Bedarf von jeder Feuerwehr im Landkreis Leer, den umliegenden Kreisen (Emden, Aurich, Emsland, Ammerland, Oldenburg) über die Leitstelle Ostfriesland in Wittmund zur Unterstützung alarmiert werden.