Einsatzberichte 2019


Einsatz: 08 / 19

08.06.19 / 10.39 Uhr

Einsatzart:

Wohngebäudebrand / vermisste Personen / Einsatzübung

Einsatzort:

Oberfletmerstrasse / Jemgum

Einsatzbericht


Am vergangenen Samstag um 10:38 Uhr wurden die Feuerwehren aus Jemgum Holtgaste, Critzum, Ditzum und die Hubrettungsbühne aus Weener zu einem Gebäudebrand in der Oberfletmerstrasse in Jemgum gerufen. Laut Alarmierung stand ein mehrstöckiges Haus mit mehr als 30 Zimmern in Brand und es wurden noch mehrere Personen in dem Gebäude vermisst.
Wenige Minuten nach der Alarmierung rückte die Feuerwehr Jemgum zum Einsatzort aus.
Als erstes war das Hilfeleistungslöschfahrzeug an der Einsatzstelle und schnell stellte sich heraus, dass sie sich um eine groß angelegte Einsatzübung handelte.
Aus dem Haus quoll dichter Qualm und an den Fenstern standen mehrere Personen und riefen um Hilfe.
Der Angriffstrupp ging nach kurzer Zeit über Leitern zur Menschenrettung in das erste Obergeschoss vor. Die kurz nacheinander an der Einsatzstelle eintreffenden Fahrzeuge der Feuerwehr Jemgum gingen auf der gegenüberliegende Seite des Gebäudes ebenso zur Menschenrettung vor und bereiteten die Wasserversorgung für die Brandbekämpfung vor. Nach kurzer Zeit stellte sich die Lage für die Einsatzkräfte folgendermaßen da:
In dem Gebäude kam es zu einem Brand und es werden 6 Personen in dem Gebäude vermisst.
Während durch die Feuerwehren aus Holtgaste, Critzum und Ditzum die Wasserversorgung für die Einsatzstelle mit aufgebaut wurde, begaben sich die eintreffenden Atemschutzträger zur Einsatzstelle und wurden in die Personensuche mit eingebunden und gingen in dem Gebäude zur Brandbekämpfung über.
Nach Eintreffen der Hubrettungsbühne aus Weener wurde diese Entstellung gebracht, um wirksam die Rettung der vermissten Person zu unterstützen und zur Brandbekämpfung von oben vorzugehen.
Weiteren Verlauf der Übung stellte sich heraus, dass zwei vermisste Personen dargestellt durch Puppen das Gebäude nicht mehr selbständig verlassen können und durch die im Gebäude vorgehenden Trupps aus dem Gebäude gerettet werden müssen.
Nach ca. 45 Minuten war die Einsatzübung beendet und nach Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft gab es im Feuerwehrhaus Jemgum eine Einsatznachbesprechung. Bei dieser unangekündigten Einsatzübungen waren 70 Feuerwehrleute aus der Gemeinde und der Stadt Weener mit insgesamt 10 Fahrzeugen im Einsatz.

 

Eingesetzte Kräfte

Feuerwehr Jemgum, Feuerwehr Critzum, Feuerwehr Holtgaste, Feuerwehr Ditzum, Feuerwehr Weener (HRB32)

 


Einsatz: 06 / 19

25.04.19 / 18.20 Uhr

Einsatzart:

Anforderung LUF 60 / Großbrand

Einsatzort:

Nordhafen / Papenburg

Einsatzbericht

 

Am gestrigen Donnerstagabend gegen 18.20 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Jemgum mit dem LUF 60 des Landkreises Leer zur Unterstützung der Freiwillige Feuerwehr Papenburg Obenende und Freiwillige Feuerwehr Papenburg Untenende alarmiert.
Dort stand eine Lagerhalle mit Holz und Abfallresten in einem holzverarbeitenden Betrieb in Vollbrand.
Nach Ankunft an der Einsatzstelle und Einweisung durch die schon eingesetzten Kameraden in die Lage wurde das LUF 60 einsatzklar gemacht.
Die Kameraden der Papenburger Wehren hatten die nötigen Schlauchleitungen hervorragenderweise schon vor Eintreffen gelegt, sodass die Jemgumer Kameraden in kürzester Zeit mit der Brandbekämpfung beginnen konnten.
Im ersten Abschnitt des Einsatzes wurde ein Schaumteppich über die Brandherde gelegt um die sehr starke Rauchentwicklung die vorherrschte, einzudämmen.
In kurzer Zeit wurde der brennende Bereich unter einem Schaumteppich gelegt was die Rauchentwicklung erhebliche senkte.
Im weiter
en Einsatzverlauf wurde in enger Abstimmung mit der Einsatzleitung und den Papenburger Kameraden die Brandbekämpfung weiter vorangetrieben.
Gegen 00.00 Uhr wurde das LUF60 aus dem Einsatz herausgelöst und die Kameraden konnten die Rückfahrt antreten.
Doch damit war der Einsatz noch nicht beendet. Nach Ankunft im Feuerwehrhaus wurde die Einsatzbereitschaft des LUF60 und der eingesetzten Geräte wiederhergestellt.
Gegen 1.30 Uhr war dann auch für die eingesetzten 9 Kameraden verdiente aber zuweilen kurze Nachtruhe.
Hervorzuheben ist die hervorragende Zusammenarbeit und Kommunikation der verschiedenen Wehren aus dem Landkreis Leer und dem Landkreis Emsland.
Auch hier zeigte sich wieder das eine schnelle Kommunikation und enge Zusammenarbeit der Feuerwehren über Landkreisgrenzen zum alltäglichen aber auch nötigen Geschehen geworden ist.